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Free & Easy Poncho Tutorial

Die aktuelle Lage ist für uns alle eine besondere Herausforderung.
Die Kinder trifft es scheinbar in besonderem Maße. 
Seit letzter Woche muss in den Klassenräumen dauergelüftet werden, die Kinder ziehen sich an, aus und wieder an.

Ich wollte meinem Kind die Situation so einfach und komfortabel wie möglich machen. Decken sind schnell übergeworfen, stören aber weil sie ständig rutschen und sind auch nicht an jeder Schule erlaubt. 

Ein Poncho war für mich die logischste und schnellste Idee. Ruckzuck übergeworfen, bleibt er an Ort und Stelle und sieht auch noch so schick aus, dass das Kind ihn auch im Alltag tragen mag. 

Ich habe beschlossen, für all euch da draußen einen einfache Anleitung zu schreiben, die hier nun folgt.
Ich verspreche euch, es ist wirklich ganz leicht :) 

Die Grundidee des Ponchos ist uralt und nicht auf meinem Mist gewachsen :) 




Was brauchst du für den Poncho?

  • dicke Wolle nach Wahl (ich habe Finkhofwolle benutzt) ca. 400g
  • Häkelnadel Nr. 7 oder 8 (je nach dem wie fest ihr arbeitet) 
  • Nadelspiel Nr. 6 für den Kragen
  • Maßband
  • Grundkenntnisse im Häkeln und ggf. Stricken, gebraucht werden Luftmaschen, Kettmaschen und Stäbchen für den Pocho und rechte/linke Maschen, sowie elastisches Abketten für den Kragen.

 

Anleitung

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Crayon - Art - Tutorial



Irgendwann stolperte ich bei pinterest mal über diese Art von Bildern, die aus geschmolzenen Wachsmalstiften gemacht waren.


Da es meist Regenbogenbilder waren, haben sie meine Aufmerksamkeit ziemlich schnell erregt. Dem ein oder anderen dürfte ja schon mal meine Vorliebe für Regenbögen aufgefallen sein ;)



Schon länger hatte ich vor, dazu eine Anleitung zu schreiben, bin aber einfach nur noch nicht dazu gekommen. Heute wurde ich bei facebook aber mal wieder daran erinnert, dass ich es machen wollte.

Das Bild habe ich schon vor 1,5 Jahren gemacht, aber damals wohlweißlich die Arbeitsschritte fotografisch dokumentiert, weil ich ja eben einen Blogeintrag dazu machen wolle...



CRAYON - ART


So nennt man die Bilder, die aus geschmolzenen Wachsmalern gemacht sind. Das eignet sich auch prima für verregnete Nachmittage, wenn die Kinder beschäftigt werden wollen.



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Tutorial: Wolle (-Seide) färben mit Ostereierfarbe

 

Heute habe ich mal wieder ein paar Wollsachen gefärbt und da dachte ich mir, ich schreibe mal ein Tutorial darüber, wie man Wolle (-Seide) Bodys oder Hemdchen mit Ostereierfarben färben kann. Das ist total einfach und je nach Technik auch super schnell gemacht, man muss sich nur trauen.

Ich gebe zu, bei dem Gedanken, Woll-Seiden-Bodys zu kochen, kann es einem ja schon ein bisschen anders werden ;) Aber wenn man das ordentlich anstellt, passiert rein gar nichts dabei, außer vielleicht, dass das Teil ne neue Farbe bekommt - und das wollen wir ja.

 

Naturfarbene Wollsachen sind schön... solange sie nicht mit Flecken übersät sind. Und wer ein Baby-Led-Weaning Baby (oder wahlweise ein 4-jähriges Kindergartenkind) hat, weiß, wovon ich rede. Flecken. Und die sind in den Wollsachen ja oft ganz schön hartnäckig...

 

Irgendwann, vor Jahren bin ich dann mal darauf gestoßen, dass man Wolle (oder Wolle-Seide, oder Seide) mit "Koolaid" färben kann. Das habe ich damals direkt ausprobiert und beschlossen, dass ich das nienienie wieder machen werde. Der Gestank dieses amerikanischen Süßgetränkpulvers hing Wochen in unserer Wohnung und dem Wollbody.... Das Färben an sich war ja toll, also machte ich mich auf die Suche nach Alternativen.

"Koolaid" ist ja nichts anderes als Lebensmittelfarbe - und die gibt es ja in jeglicher Form (ohne "Duft") zu kaufen. Ich habe inzwischen schon einiges durch und kann sagen, dass es fast egal ist, mit welcher Lebensmittelfarbe man färbt. Ob im Fläschchen, in der Tube, als Färbetablette oder Pulver.... klappt alles gleich gut.

Besonders gerne färbe ich mit der Öko-Ostereierfarbe von Auro, weil die Farben unheimlich schön und natürlich, aber dennoch knallig werden.

 

 

Ich werde hier nun zwei verschiedene Möglichkeiten zeigen. Einmal ein Woll-Seiden-Body, den ich im Topf färbe und ein Wollhemd, welches ich mit Kaltfarbe zum Regenbogenhemd mache :)

 

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, man kan munter mischen, batiken, färben, wie das Herz begehrt.

 

Und nun los!

 

 

 

Färben mit Öko-Ostereierfarbe im Kochtopf

 

Was Du dafür brauchst:

  • Das zu färbende Teil - hier ein Woll-Seiden-Body mit Flecken :)
  • Ein möglichst großer Kochtopf (oder Auflaufform)
  • Lebensmittelfarbe (hier 2x Ostereierfarbe "Orangetöne" von Auro)
  • Ein Löffel
  • je nach Farbe ggf. Essig (ich brauche hier kein Essig, sagt Auro)

 

Zuerst lege ich mir alles bereit und mache den Body komplett nass (wenn das Wollteil sehr fettig ist, vorher am besten waschen, das Fett verhindert die Farbaufnahme etwas). Nass mache ich den Body, damit sich die Farbe gleichmäßig und leichter verteilen kann.

 

Ich koche Wasser im Wasserkocher vor (weil es schneller geht) und löse im heißen Wasser die Farbe auf.

 

 

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Tutorial: T-Shirt-Garn

Für meinen gehäkelten Teppich brauche ich jede Menge Garn, welches ich aus T-Shirts recycelt habe. Das möchte ich kurz zeigen und habe dafür die Entstehung heute einmal dokumentiert.

 

Man nehme ein olles Shirt, je größer, desto besser - weil daraus natürlich mehr Garn wird. Das Shirt kann ruhig hässlich sein, Muster oder Drucke fallen hinterher nicht mehr auf. Auch kleine Löchlein oder Flecken sind nicht schlimm.

 

Es eignen sich Shirts (bei langärmeligen lassen sich auch die Ärmel so verarbeiten), Kleider, Röcke, Nachthemden, etc. Hauptsache ist, dass man ein geschlossenes Schlauchstück hat: Beim T-Shirt ist das das Teil unter den Ärmeln bis zum Bund, oder eben Ärmel selbst. Wenn man unelastisches Material nehmen will, eignet sich auch Bettwäsche oder Hosenbeine einer dünneren Hose. Die Lauflänge und Breite ist natürlich abhängig davon, wie breit die Schnitte sind :)

 

 

 

Dises Shirt falte ich nun so wie auf dem Bild (das muss man nicht zwingend machen, bei Armen oder kleinen Shirts gehts auch ohne Falten. Aber es macht das Schneiden wesentlich schneller, vor allem wenn es ein breites Shirt ist). Also fast in der Mitte falten, so dass die untere Seite noch hervorschaut. Dann das ganze noch mal bis zum entstandenen Rand falten - ich hoffe ihr versteht, wie ich das meine.... Die beiden Faltkanten liegen übereinander, die erste bzw. untere sieht man nicht. Man sieht auf dem Bild aber, dass die Ärmel nicht aufeinander liegen.

 

 

 

 

Den unteren Bund schneide ich nun knapp ab, und trenne das Shirt unter dem Arm vom Rest :) Jetzt habe ich das Schlauchstück übrig, welches ich nun horizontal einschneide.

 

Achtung, ich schneide bis kurz hinter die Faltkanten der oberen Stofflagen, so dass diese ganz durchgeschnitten werden. Wichtig: Nicht das Shirt bis zum Rand durchschneiden, sonst gibts kein Garn.

 

 

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Ein Stillshirt entsteht - Tutorial

Schöner Stillen :)
Weil ich des öfteren gefragt werde, wie man die Stillshirts macht, habe ich gestern abend mal eine Entstehung dokumentiert.
Ich habe im hiesigen Stoffladen wunderschönen Baumwolljersey gefunden, der genau meine Farben hat und danach schrie, SOFORT vernäht zu werden :) Okay, ganz ideal ist er nicht für ein Stillshirt, weil 100% BW. Besser ist eigentlich, wenn ein bisschen Elastan drin ist, damit die Stillöffnung besser dehnbar ist. Aber es geht auch so. 
Was ihr braucht:
  •  1 Schnittmuster
  •  je nach Ärmellänge und Größe Stoff (hier habe ich etwa 1m Jersey vernäht)
  •  durchsichtiges Elastikband ("Framilonband")
  •  ein schlafendes Baby
Zu allererst brauch man natürlich ein passendes Shirtschnittmuster. Bei mir ist es auch dieses mal wieder die Bertina von Farbenmix. Eigentlich ist das Vorderteil da 3-teilig, ich habe es mir aber als einteiliges Vorderteil abgemalt. Ich mag bei dem Shirt den Ausschnitt sehr gerne.
Am einfachsten für die Erstellung eines passenden Stillshirts ist, wenn man das Shirt schon mal ohne Stillöffnung genäht hat. Man probiert dieses dann an und misst ab, wo man ungefähr das Ende der oberen Lage haben möchte (idealerweise kurz unter der Brust, natürlich mit passendem BH gemessen;))
Es kann ein-zwei Shirtversuche dauern, bis man die richtige Länge raus hat. Zu lang sieht nicht schön aus, weil es dann so beult, wenn das Teil zu kurz ist, rutscht es hoch. Als knapp unter der Brust ist gut.
Diese Stelle habe ich auf mein Schnittmuster gemalt. Die Linie ist nicht grade, sondern ganz leicht rund, damit die "Ladeluke" nachher vorne ein klein bisschen länger ist als an den Seiten. So passt es mir am besten.
Mein Schnittmuster Stillshirt
 Ich knicke das Schnittmuster immer an der Linie und schneide danach die obere Lage aus.
Die untere lage mache ich so lang, dass ich bis knapp über die Markierung am Ärmelausschnitt zuschneide. Da mache ich oben einfach eine grage Kante. Angezogen geht die untere Lage bei mir dann bis über die Brust. Das hat den Vorteil, dass es nicht einschneidet. Wenn das Baby Hunger hat, lässt sich die Lage problemlos runterziehen.
Für die obere Lage schneide ich noch einen Streifen zum Versäubern zu. Eigentlich wollte ich hier Bündchenware nehmen, weil die gut elastisch ist. Dieses mal habe ich mich trotz 100%BW-Stoff dagegen entschieden, weil ich den Stoff so schön finde und keine optische Unterbrechung wollte. Alternativ werde ich ein Gummiband in das Bündchen einziehen.
zugeschnittene Vorderteile
 
Die restlichen Shirtteile schneide ich ganz normal nach Schnittmuster zu.
Wenn das erledigt ist, geht es ans Nähen:
Zuerst nähe ich das Bündchen an das obere Vorderteil (und in meinem Fall ziehe ich danach das Gummi in den entstandenen Tunnel)
Bündchen annähen
 
Danach nähe ich am oberen Rand der unteren Stofflage von außen das Framilonband auf. Dieses verhindert, dass sich das Shirt an dieser beanspruchten Stelle zu sehr ausdehnt. Hier ist ganz wichtig, dass das Band NICHT gedehnt wird. Sonst schneidet es nachher in die Brust ein, was nicht so schön aussieht. Das Band soll also nur locker aufgenäht werden. Wenn du mit der Overlock nähst, verstelle am besten den Differentialtransport dafür. Evt. ist es auch hilfreich, das Stoffstück beim Annähen leicht (!) zu dehnen.
Framilonband an der Oberkante der unteren Stillöffnung
 
Wenn ich die Teile wie beschrieben vorbereitet habe, nähe ich die beiden Vorderteile rechts auf links so an den Rändern zusammen, dass die Markierungen am Ärmelausschnitt aufeinander liegen. Also da, wo die beiden Vorderteile sich überlappen. Dann verrutscht mir nichts mehr und das Vorderteil sieht schon nach Stillshirt aus.
Kanten knappkantig auf der Nahtzugabe zusammennähen
Ein erster Erfolg: Das Vorderteil ist soweit fertig. Jetzt muss das Shirt "normal" weiter genäht werden. Ich versehe zuerst den Halsausschnitt mit Bündchen und nähe dann die Ärmel an die Armausschnitte.
Vorderteil
Beim Annähen der Ärmel muss man ein wenig aufpassen, dass man nichts von dem doppellagigen Vorderteil versehentlich irgendwo festnäht. Durch die einfache Naht womit wir das Vorderteil zusammen genäht haben, wird dieses Risiko minimiert.
Innenansicht mit angenähtem Ärmel
 
Seitennähte schließen, Ränder nach Belieben versäubern und fertig ist das einmalige Stillshirt:)
Flower-Power Stillshirt

 


 

Stillöffnung

 

getragen
Viele Grüße von der Montillise

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